Samstag, 24. September 2016

Hüttenzauber - Halbzeit

Ja, die Hüttenzauber Caches vom Loppergnom haben uns diesen Sommer mit vielen schönen Stunden in den Bergen versüsst.
Nachdem nun die Hälfte aller regulären Caches, ohne den Bonus, erledigt ist, ist es an der Zeit, das schon erlebte und erledigte kurz zusammenzufassen:

  • 10 Hütten haben wir schon besucht
  • Wir waren dafür an 7 verschiedenen Tagen unterwegs
  • Laut GPS waren wir etwas mehr als 52 Stunden unterwegs und beinahe 36 Stunden in Bewegung
  • Dabei wurden etwas mehr als 93 Kilometer zu Fuss zurückgelegt
  • Und dabei machten wir etwa 7250 Höhenmeter im Aufstieg und 7550 Höhenmeter im Abstieg
  • Dabei loggten wir 23 Caches
Und es ist zu sagen: jeder Kilometer, jeder Höhenmeter war es absolut wert !

Auch wenn wir ziemlich sicher nicht alles in diesem Jahr 2016 erledigen werden, ist das ganz klar unser Projekt Sommer/Herbst 2016, keine Frage !


Hüttenzauber am Chaiserstock

  • Datum:
    8. Juli 2016
  • Tour Details:
    Seilbahn - Lidernenhütte - Rossstock - Lidernenhütte - Seilbahn
  • Zeitbedarf:
    5h30 im Totalen
    3h20 in Bewegung
  • Distanz:
    7.5 km
  • Höhenmeter
    Tiefster Punkt 1700 m.ü.M.; höchster Punkt 2460 m.ü.M.
    750 m im Aufstieg; 750 m im Abstieg
  • gemachte Caches
    Hüttenzauber am Chaiserstock FTF
    Rossstock
Nach dem gemütlichen machinellen Aufstieg mit dem immer noch gleichen Bähnchen wie vor ungefähr 20 Jahren spatzierten wir zur Hütte und loggten den Cache (FTF). Danach ging's an den doch schweisstreibenden Aufstieg, war es doch das erste mal dieses Jahr mit so vielen Höhenmetern und in einer solchen Maximalhöhe von 2461 m.ü.Meer. Ein paar vereinzelte Schneefelder lagen noch, aber das war nicht kritisch. Spannend war, dass man die Alpenflora vom Sommer (bei der Hütte) bis zurück in den frühen Frühling (knapp unter dem Gipfel des Rossstocks) begutachten konnte.







Hüttenzauber am Fusse des Krönten

Eigentlich wollten wir bis Bodenberg fahren, doch beim organisieren der Fahrbewilligung (Bahnhofskiosk) kam es dann anders: die Strasse ist wegen Bauarbeiten gesperrt.
So entschieden wir uns mit dem Wilerli-Bähnli hochzufahren und von dort loszumarschieren und die zwei Stunden zusätzlich (eine für den Hinweg, die andere für den Rückweg) in Kauf zu nehmen.
Hoch ging es über den Geisspfad, danach gab's noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt Päuggenegg. Nach dem Halt in der Hütte ging's über den Chüeplangg zurück zur Bergstation des Wilerli-Bähnli.
Der Geisspfad war recht nass und auch im Aufstieg eher rutschig, doch es hat sich doch gelohnt. Speziell gut gefallen hat uns der Fulensee und die Region darum, wirklich eine speziell schöne Moorlandschaft.





Hüttenzauber am Dammagletscher

Die Dammahütte war unser erstes Ziel in der Region der Göscheneralp. Wir wählten wegen dem Multi um den See die Variante südlich des Sees für den Zustieg zur Hütte. Begleitet wurden wir von den Ziegen, die sich von uns gar nicht stören liessen (es war eher umgekehrt, an gewissen Stellen kam man kaum durch, vor lauter Ziegen).
Die fantastischen Ausblicke zum Dammagletscher und ins Chelenalptal liessen uns die vielen Schweisstropfen während des Aufstiegs vergessen.
Die niedliche Hütte und die perfekte und unkomplizierte Bewartung/Bewirtung in der Hütte trugen ebenfalls dazu bei, dass dies wieder ein unvergesslicher Hüttenzauber wurde.
Nach dem Abstieg (Variante über den Panoramaweg, wenigstens was davon noch übrig war) machten wir noch die Runde um den See fertig.






Hüttenzauber am Galenstock & Hüttenzauber am Fusse des Tiefengletscher

Beim Vorbereiten dieser Hütten Tour wurden wir noch auf den Nepali Highway aufmerksam. Nach ein paar Abklärungen war klar, dass wir das genau so lösen: Postauto von Tiefenbach auf die Furka, dann hoch zur Sidelenhütte, via Nepali Highway rüber zur Albert-Heim-Hütte und von dort zurück nach Tiefenbach.
Der Aufstieg zur Sidelenhütte war zwar nicht ohne (schweisstreibend) aber trotzdem gut machbar. Sehr hübsch auch der kleine See, den man kurz vor der Hütte noch passiert.
Der auf der Sidelenhütte noch angetroffenen Rega-Helikopter gab uns dann nochmals den nötigen Respekt für die weitere Tour (in den Bergen ist immer der nötige Respekt und die nötige Vorsicht angesagt).
Die Querung zur Albert-Heim-Hütte via Nepali-Highway ist absolut genial und kann nur weiterempfohlen werden. Wir hatten die besten Verhältnisse: Sonne, kein Schnee und angenehm warm.
Nach Kaffee und Kuchen auf der Albert-Heim-Hütte ging's dann via Schafberg zurück zum Parkplatz oberhalb vom Hotel Tiefenbach.










Hüttenzauber am Fusse des Grassen

  • Datum:
    9. September 2016
  • Tour Details:
    Parkplatz Kleinsustli - Aufstieg zur Sustlihütte via Leiternweg - Sustlihütte - Abstieg via Normalroute - Parkplatz Kleinsustli
  • Zeitbedarf:
    3h00 im Totalen
    1h40 in Bewegung
  • Distanz:
    3.8 km
  • Höhenmeter
    Tiefster Punkt 1900 m.ü.M.; höchster Punkt 2280 m.ü.M.
    400 m im Aufstieg; 400 m im Abstieg
  • gemachte Caches:
    Hüttenzauber am Fusse des Grassen
    Nebenwirkung
Da wir wegen Strassensperrung (Militär war am Schiessen) nicht auf die Rotondohütte konnten, wählten wir die Sustli-Hütte als Ausweichsvariante.
Für den Aufstieg wählten wir den etwas anspruchsvolleren Leiterli-Weg. Er war gut machbar und spannend. Nach der Kaffeepause in der Hütte ging's dann via die Normalroute wieder zum Parkplatz zurück.




Hüttenzauber beim Krokodil

  • Datum:
    9. September 2016
  • Tour Details:
    Göscheneralp - Berg - Zustieg zur Hütte auf dem letzten Stück via Blau-Weisse Route - Bergseehütte - Abstieg via Normalroute - Göscheneralp
  • Zeitbedarf:
    4h50 im Totalen
    2h40 in Bewegung
  • Distanz:
    7.2 km
  • Höhenmeter
    Tiefster Punkt 1770 m.ü.M.; höchster Punkt 2380 m.ü.M.
    600 m im Aufstieg; 600 m im Abstieg
  • gemachte Caches:
    Hüttenzauber beim Krokodil
Da wir nach dem Besuch der Sustli-Hütte schon kurz nach Mittag auf der Göscheneralp waren, besuchten wir am Nachmittag noch kurz die Bergseehütte.
Mit leichtem Gepäck ging's hoch via Berg in Richtung Hütte. Weiter oben zweigt dann links ein Blau-Weisser Weg ab, ein etwas direkterer, anspruchsvollerer und vor allem steiler Zustieg zur Hütte. Es hat dort ein paar mit Ketten/Seilen gesicherte Stellen.
Nach einem ausgedehnten Halt in der Hütte ging's dann über die Normalroute wieder herunter zur Göscheneralp zur Übernachtung.





Hüttenzauber am Südfuss des Sustenhorn

  • Datum:
    10. September 2016
  • Tour Details:
    Göscheneralp - Berg - Vorder Röti - Hinter Röti - Chelenalphütte - Weiter nördlich auf Blau-Weisser Route, dann Südwestlich - Bergseehütte - Berg - Göscheneralp
  • Zeitbedarf:
    8h50 im Totalen
    6h10 in Bewegung
  • Distanz:
    16.6 km
  • Höhenmeter
    Tiefster Punkt 1770 m.ü.M.; höchster Punkt 2620 m.ü.M.
    1100 m im Aufstieg; 1100 m im Abstieg
  • gemachte Caches:
    Volumenschwerpunkt der Schweiz
    Hüttenzauber am Südfuss des Sustenhorn
Da wir die Bergseehütte ja schon am Tag vorher besucht hatten, hatten wir für den heutigen Besuch der Chelenalphütte alle Optionen offen: Auf- und Abstieg über Normalroute, Abstieg über Normalroute und rund um den See, oder aber Aufstieg über die Normalroute und die Querung zur Bergseehütte via Blau-Weisse Route. Entscheiden wollten wir erst in der Chelenalphütte, je nach Konditionellem Zustand, Lust und Informationen der Hüttenwarte.
Wir entschieden uns am Schluss für Blau-Weiss und bereuten es überhaupt nicht.
Nach dem Aufsteig nach Berg geht's am Ende des Sees wieder etwas hinunter. Dann geht's ziemlich gemütlich und angenehm ins Tal hinein bis kurz unterhalb der Hütte.
Die letzten Meter bis zur Hütte muss man sich dann noch mit einiges an Schweiss verdienen.
Nach der obligaten Kaffepause ging's dann weiter nach oben über die Blau-Weisse Route direkt zur Bergseehütte. Die ersten Höhenmeter sind nochmals ziemlich intensiv und beherbergen noch ein paar mit Ketten/Seilen gesicherte Stellen.
Danach geht's alles mehr oder weniger in der Höhe über viele Granitblockfelder in Richtung Bergseehütte. Anspruchsvolles aber nirgends exponiertes Gelände, man muss einfach konzentriert bleiben, damit man sich keinen Haxen bricht. Wenn es viel Wasser hat (Regen !) dann könnte das Queren des einen oder anderen Bergbaches dort oben nicht ganz einfach sein
Für uns war diese Tour ein weiteres Highlight des Sommers.








Hüttenzauber am Leckipass

  • Datum:
    16. September 2016
  • Tour Details:
    Parkplatz Oberstafel (Achtung: Fahrbewilligung nötig) - über Südwestlichen Normalweg Aufstieg zur Hütte - Rotondohütte - Abstieg via nördlichen Alternativweg - Parkplatz Oberstafel
  • Zeitbedarf:
    2h30 im Totalen
    1:40 in Bewegung
  • Distanz:
    4.3 km
  • Höhenmeter
    Tiefster Punkt 2210 m.ü.M.; höchster Punkt 2580 m.ü.M.
    350 m im Aufstieg; 350 m im Abstieg
  • gemachte Caches:
    Hüttenzauber am Leckipass
Nach wirklich unkomplizierten Organisieren der Fahrbewilligung in Andermatt ging's weiter zum Parkplatz Oberstafel. Dort parkierten wir das Auto hinter Kuhdraht, das ist wichtig, da die Rindviecher ziemlich neugierig und deren Hörner spitzig sind.
Bei eher bewölktem, windigen und daher kühlen Wetter ging es dann vom Parkplatz nach oben. Auch hier war die Gegend natürlich wieder spannend, trotz den nicht so optimalen Wetters.Wir wählten die Normalroute für den Aufstieg. Nach der Kaffeepause ging's dann über eine etwas nördlicher gelegene Variante (nördlich vom Tälli) wieder runter zum Parkplatz.





Hüttenzauber am Spitzplanggenstock

  • Datum:
    16. September 2016
  • Tour Details:
    Parkplatz Gitzichrummenflue - Sewenhütte - Alter Hüttenplatz - Seewenalp - Sewenhütte - Parkplatz Gitzichrummenflue
  • Zeitbedarf:
    4h10 im Totalen
    3h20 in Bewegung
  • Distanz
    7.4 km
  • Höhenmeter
    Tiefster Punkt 1620 m.ü.M.; höchster Punkt 2290 m.ü.M.
    750 m im Aufstieg; 750 m im Abstieg
  • gemachte Caches:
    Hüttenzauber am Spitzplanggenstock
    Sewenruine
Nach dem Besuch auf der Rotondohütte wechselten wir mit dem Auto wieder in Richtung Sustenpass. Vom Parkplatz Gitzichrummen ging's bei akzeptablen Wetter zuerst durch den Wald mit vielen Wurzeln im Boden (wirklich über Stock und Stein) hoch zur Hütte und weiter zum alten Hüttenplatz auf dem Seewenalp-Rundweg hinten beim Seewenstöss. Dass muss ja eine mächtige Lawine gewesen sein, die dort die alte Hütte niedergewalzt hat !
Danach ging's weiter auf dem Rundweg hinunter zum See und zurück zur Hütte. Die letzten paar Meter zur Hütte legten wir im Nebel zurück.
Nach der obligaten Kaffeepause ging's dann zuerst im Nieselregen und Nebel, danach mit weniger Nebel aber mit normalen Regen wieder hinunter zum Parkplatz. Durch die Nässe waren einige Stellen vor allem im Wald mit den Wurzeln doch eher rutschig.





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