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Die glücklichen Finder |
Unglaublich aber wahr: wir haben es noch im Jahr 2016 geschafft, alle 20 Hüttenzauber Caches vom Loppergnom inklusive dem Bonus zu besuchen. Wir begannen am 8. Juli 2016 mit einem FTF bei der Liderenenhütte und schlossen den Bonus am 1. November 2016 ebenfalls mit einem FTF ab.
Es war eine wahrhaftig zauberhafte Zeit in den Bergen !
Hüttenzauber: Bonus - Die Zwischenstation
Am 18. Oktober, kurz nach dem Abschliessen aller regulären Hüttenzauber Caches, entschlossen wir uns trotz nicht ganz so prächtigen Wettervorhersagen die errechnete Zwischenstation des Bonus Caches zu besuchen und uns so die Koordinaten der finalen Box zu holen.Der Wetterbericht hielt, was er versprach: am Anfang Regen dann trocken aber nicht wolkenlos. Wir stiegen die erste halbe Stunde im Regen auf, danach waren wir ohne Regen mitten in den Wolken oder dem Nebel (schwierig zu sagen, wir sahen so wenig).
Bei der Zwischenstation angekommen machten wir uns bald daran, das vor Ort Rätsel zu lösen um an die Koordinaten der finalen Box zu kommen. Parallel dazu verpflegten wir uns aus unserem Rucksack. Dieser angekündigte Zwischenhalt dauerte inklusive Rätsel lösen und Essen ungefähr 2 Stunden (das lag aber nicht am Essen).
Die errechneten Koordinaten machten absolut Sinn und so stiegen wir danach, wieder im Nebel, ab und sammelten die während des Aufstiegs markierten Pilze (nein, die fotografierten wurden nicht verspiessen) auf. Unten angekommen machten wir uns mit Koordinaten und Abendessen glücklich und zufrieden auf den Heimweg.
Hüttenzauber: Bonus - Das Finale
Obwohl wir eigentlich nicht mehr daran glaubten und die Saison soweit abgeschlossen hatten, tat sich nochmals ein Zeitfenster auf: Ende Oktober war das Wetter für einige Tage so gut, warm und trocken, dass wir uns entschieden am freien 1. November der Aufstieg zur Finalen Box zu wagen. Natürlich im Wissen, dass wir abhängig von den vor Ort angetroffenen Verhältnissen eventuell abbrechen und umkehren müssen.
So ging's kurz nach acht Uhr vom Parkplatz los, höher und immer höher.
Das Wetter und die angetroffenen Verhältnisse waren perfekt: wir stiegen im Schatten auf, Schnee lag keiner und eigentlich war es ausser ein paar moorigen Stellen überall trocken. Der Rauhreif auf dem Grass störte nicht im geringsten und die paar wenigen vereisten Felsen und Wasserlachen/-läufe konnten ohne grösseren Probleme umgangen werden.
Die von uns gewählten Wege waren eigentlich perfekt ausgebaut und unterhalten, auch die Markierungen sind kaum zu übersehen. Von den zwei möglichen direkten Zustiegswegen zur Finalen Box wählten wir den südlichen für Auf- und Abstieg.
Am Ziel angekommen standen wir an der wärmenden Sonne. Zuerst kümmerten wir uns um den Cache und trugen uns glücklich als erste offizielle Finder ein. Dann betätigten wir uns ein wenig als Hobbystrahler und sammelten ein paar Kristall-Steine (mehr Steine als Kristalle) ein, damit wir auch zuhause noch an die tolle Serie erinnert werden.
Nach getaner Arbeit genossen wir das mitgebrachte Mittagessen in vollen Zügen, dieses mal ohne Champagner, aber die ausgeschütteten Glückshormone zauberten uns trotzdem ein breites Grinsen auf unser Gesicht und eine grossartige Stimmung auf unsere Seele.
Nach mehr als einer Stunde an der Sonne mussten wir uns doch wieder langsam an den Abstieg machen, der Weg war ja noch weit und die Tage definitiv kürzer als auch schon dieses Jahr.
Ein paar Statistiken
Wir hätten noch mehr schöne Bilder von der Tour zum Bonus als die oben eingefügten, doch wir wollen ja keine Informationen über die mögliche Lage des Bonus preisgeben.
Darum hier nochmals ein paar Zahlen über die komplette Tour, die 20 Hüttenzauber Caches und den Hüttenzauber Bonus:
- Wir starteten am 8. Juli mit einem FTF bei der Lidernenhütte
- Wir beendeten die Serie am 1. November wieder mit einem FTF beim Bonuscache
- Das heisst, wir schlossen die Serie in 116 Tagen ab
- Während dieser 116 Tagen waren wir an 18 verschiedenen Tagen unterwegs
- An diesen 18 Hüttenzauber Tagen waren wir 129 Stunden im Freien
- Von den 129 Stunden waren wir 89 Stunden in Bewegung, der Rest erkannte das GPS als Pausen
- Im gesammten legten wir 234 Kilometer zu Fuss zurück
- Wir bewegten uns auf einer Höhe zwischen 750 m.ü.M. und 2730 m.ü.M
- im Aufstieg machten wir 17940 Höhenmeter und im Abstieg 18540 Höhenmeter, die Unterschiede zwischen Auf- und Abstieg erklären sich mit einer Postautostrecke und zwei Taxidiensten
- Im Schnitt machten wir also pro Hüttenzaubertag 13 km und ungefähr 1000 Höhenmeter
- Während der ganzen Serie loggten wir 59 verschiedene Caches
Ein paar wenige Worte zur kompletten Serie
Für uns war die Hüttenzauber Serie ein geniales Projekt 2016, obwohl wir am Anfang nie gedacht hätten, dass wir alles noch ins Jahr 2016 reinkriegen.
Für den nicht unbeträchtlichen Aufwand um die ganze Serie zu konzipieren und alle Caches auszulegen (wir wissen nun, was das heisst) muss dem Eigentümer ein dickes Lob ausgesprochen werden.
Wir wollen hier keine langen Lobesreden schwingen, darum nur eines:
wenn es irgendwann eine Hüttenzauber Serie 2.0 geben sollte, dann müssten wir nicht lange überlegen und würden sofort sagen: klar, wir sind dabei !
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