Einen weiteren Höhenweg gibt es nun dank
zweirad als Multi zu erwandern: den Nidwaldner Höhenweg von Stans via Stanserhorn, Melchsee-Frutt, Engelberg, Ober- und Niederrickenbach in die Region Niederbauen:
Nidwaldner Höhenweg Plus.
Gemäss den Informationen im Cache Listing gilt es, mit dem 'Plus', in 6 Etappen im gesamten 102 Kilometer, 7621 Höhenmeter aufwärts und 6399 Höhenmeter abwärts zu zu machen.
Der Nidwaldner Höhenweg (ohne Plus) ist auch bei
SchweizMobil detailliert beschrieben. Auf anderen Internetseiten finden sich ebenfalls Informationen zum Höhenweg, aber dort meistens ohne die erst im Herbst 2019 eröffnete Wegstrecke vom Stanserhorn zum Storeggpass.
 |
Zwischen Storeggpass und Stanserhorn
|
Vorbereitungsphase
Nach der Publikation des Caches war für uns sofort klar, dass wir den Höhenweg abwandern wollten, angeschaut haben wir uns den (wie auch den Obwaldner Höhenweg) schon ein paarmal in den letzten Wochen.
Die Streckenführung ist auf verschiedenen Internetseiten aufgezeigt und kann zum Teil auch als GPX Dateien heruntergeladen werden. So zum Beispiel auch hier. Doch fehlt erstens die Etappe Stanserhorn - Melchseefrutt, respektive ist in einer andere veralteten Routenführung vorhanden, und zweitens fehlt das Plus, also der Aufstieg von Stans auf's Stanserhorn.
Die neue Streckenführung vom Stanserhorn bis Melchsee-Frutt wurde gemäss Luzerner Zeitung erst im letzten Herbst eröffnet und ist technisch gesehen wohl eher anspruchsvoll. Auch SchweizMobil ist diese neue Streckenführung schon vorhanden. Ein GPX Track kann man dort mit Zahlabo erstellen und herunterladen.
Die einzelnen offiziellen Etappen dort haben uns nicht so ganz gepasst, so dass wir für uns ein paar kleine Anpassungen vorgenommen haben:
Abschnitt | Start | Ziel | Distanz | Aufwärts | Abwärts |
1 | Stans | Stanserhorn | 7.6 km | + 1400 m | - 0 m |
2 | Stanserhorn | Eggen | 14.7 km | + 990 m | - 1440 m |
3 | Eggen | Melchsee-Frutt | 15 km | + 1135 m | - 645 m |
4 | Melchsee-Frutt | Engelberg | 21 km | + 535 m | - 1435 m |
5 | Engelberg | Oberrickenbach | 22 km | + 1350 m | - 1455 m |
6 | Oberrickenbach | Niederrickenbach | 8.6 km | + 565 m | - 295 m |
7 | Niederrickenbach | Niederbauen | 16 km | + 1185 m | - 775 m |
Hier eine Übersichtskarte der an unsere Bedürfnisse angepassten Abschnitte:
 |
SwissTopo Karte mit unseren Abschnitten
|
Zusammenfassung
Das Abenteuer Nidwaldner Höhenweg war ein voller Erfolg. Es verlangte uns zwar einiges ab, aber es war jeden einzelnen Schweisstropfen wert, keine Frage. Diese paar Tage werden uns sicher lange in Erinnerung bleiben.
Ein paar generelle Eckdaten:
- Wir waren an 7 Tagen draussen unterwegs
- dabei machten wir 127Kilometer zu Fuss
- gemäss GPS waren wir 56 h 18 min draussen unterwegs und 40 h 33 min davon in Bewegung
- wir überwanden 8240 Höhenmeter im Aufstieg und 6115 im Abstieg
- wir befanden und minimal auf 449 M.ü.M und maximal auf 2208 M.ü.M
- wir bewegten uns zusätzlich während 11 h 16 min für 655 km mit dem Auto
- und wir sassen während 6 h 15 min für 171 km in Bergbahnen, Postautos oder Zügen
- dabei fanden wir im ganzen (inklusive dem Nidwaldner Höhenweg Multi selbst) 18 verschiedene Caches
Tag 1: Abschnitt Stans - Stanserhorn
Wir starteten das Abenteuer Nidwaldner Höhenweg am 26. Juni in Stans und erklommen das Stanserhorn. Die Strecke ist fordernd aber trotz dem längeren Zick Zack Kurs ziemlich direkt unter der Cabrio Bahn abwechslungsreich und spannend. Besonders die Blumenpracht auf den Wiesen ist einfach sehenswert.
Das Wetter war prächtig. Es gab einmal ein paar Tropfen kurz bevor wir oben ankamen, doch die durch den schweisstreibenden Aufstieg erzeugte Nässe war definitiv grösser als die paar wenigen Tropfen von oben. Ein zweiter kurzer Schauer, diesmal etwas intensiver, erreichte uns nach der Mittagspause. Da waren wir aber schon oben auf dem Stanserhorn auf dem Rundweg unterwegs und dehnten einfach die Pause ein wenig aus. Dabei konnten wir auch den einzigen für heute geplanten Cache suchen und loggen.
Nach einem weiteren Zwischenhalt im Restaurant auf dem Stanserhorn ging es mit der Cabrio Bahn wieder zurück nach Stans.
Technisch ist dieser Abschnitt einfach, die Kondition ist aber schon ein wenig gefordert.
Details zum Tag:
- Datum: 26. Juni 2020
- Stunden Total: 6 h 22 min
- Stunden in Bewegung: 4h 11 min
- Distanz: 11 km
- gemachte Höhenmeter: 1455 m aufwärts, 80 abwärts
- erledigte Stationen: 1 bis 3
- zusätzliche Caches: 1
Tag 2: Abschnitt Eggen - Melchsee-Frutt
Für diesen Abschnitt starteten wir ziemlich früh am Morgen des 8. Juli und fuhren mit dem Auto bis Hergiswil. Dort ging es mit dem öffentlichen Verkehr bis nach Grafenort und weiter zu Fuss bis zur Talstation des Buiräbähnli bei Mettlen. Mit den zwei Bahnen Mettlen - Rugisbalm und Rugisbalm - Lutersee ging es die ersten Höhenmeter nach oben. Danach begann die eigentliche Tour. Zuerst mussten wir zum Storeggpass aufsteigen, wo wir auf die offizielle Route des Nidwaldner Höhenwegs einbogen und in Richtung Melchsee-Frutt wanderten.
Auch auf diesem Abschnitt hatten wir absolut abwechslungsreiche und spannende Wege unter den Wanderschuhen. Die Aussicht in die Berge ist mehr als sehenswert, ebenso die verschiedensten Blumen, die wir unterwegs entdecken konnten.
Nach der Ankunft auf der Melchsee-Frutt spazierten wir noch hinunter bis zum See um zwei Caches zu loggen, unterwegs hatte es keine. Danach ging es nach einem kurzen Zwischenstopp um Käse zu kaufen mit der Gondelbahn nach unten, dann mit Postauto und Zug zurück nach Hergiswil, wo unser Auto stand.
Auch dieser Abschnitt ist technisch keine grosse Herausforderung. Es ist wieder eher die Kondition, die gefordert ist.
Details zum Tag:
- Datum: 8. Juli 2020
- Stunden Total: 8 h 7 min
- Stunden in Bewegung: 6 h 11 min
- Distanz: 18 km
- gemachte Höhenmeter: 1235 m aufwärts, 605 abwärts
- erledigte Stationen: 8 bis 11
- zusätzliche Caches: 2
Tag 3: Abschnitt Oberrickenbach - Niederrickenbach
Mit dem Auto ging es bis zur Talstation der Bahn nach Niederrickenbach. Und da wir noch Zeit hatten, bis unser Transport nach Oberrickenbach abfuhr (Zug, Postauto), erledigten wir noch drei Caches in der nähreren Umgebung des Bahnhofs. Nach der Ankunft in Oberrickenbach genehmigten wir uns zuerst ein Kaffee bevor wir loswanderten.
Auf diesem Abschnitt faszinierte uns vor allem die Aussicht auf den noch bevorstehenden Abschnitt Stanserhorn - Eggen mit der vermuteten Schlüsselstelle des ganzen Höhenwegs, dem Charren (Wagenleis). Aber auch die Wegstrecken waren wieder abwechslungsreich, auch wenn man auf diesem Abschnitt mehr auf breiten und befestigten Wegen unterwegs ist. Spannend ist auch, wie oft man hier an irgendwelchen kleinen Bahnen, teils auch für den Personentransport, vorbeikommt.
Nach der Ankunft in Niederrickenbach und erledigter Arbeit (weiterer Cache) genehmigten wir uns im Pilgerhaus einen feinen und erfrischenden Cup. Der Alp-Öhi dort ist definitiv empfehlenswert.
Danach ging's mit der Gondelbahn zurück zum Auto und nach Hause.
Dieser Abschnitt ist technisch und konditionell gut machbar, auch wenn wir am Schluss das Gefühl hatten es zieht sich ein wenig hin, bis wir in Niederrickenbach ankamen. Da lag aber wohl eher daran, dass man sich schon ein Weilchen in einigermassen besiedeltem Gebiet bewegt, aber halt noch nicht beim Kloster ist.
Details zum Tag:
- Datum: 9. Juli 2020
- Stunden Total: 5 h 53 min
- Stunden in Bewegung: 3 h 48 min
- Distanz: 12 km
- gemachte Höhenmeter: 610 m aufwärts, 340 abwärts
- erledigte Stationen: 24 bis 26
- zusätzliche Caches: 4
Tag 4: Abschnitt Melchsee-Frutt - Engelberg
An diesem Sonntag dem 12. Juli 2020, wurde das Auto wieder in Hergiswil abgestellt. Von dort ging es mit dem Zug und dem Postauto auf die Stöckalp, wo wir ungefähr in der dritten offiziellen Gondelbahn nach oben sassen. Es war schon rege Betrieb, vermutlich auch wegen der Frutt Chilbi. Wie immer tranken wir zuerst kurz einen Kaffee, bevor es in Richtung Engelberg los ging.
Die Strecke bis hinter den Tannensee kannten wir schon und die Strecke danach wollten wir schon immer mal machen. So ging's bei schönstem Wetter an den ersten drei Seen vorbei und langsam hoch auf den Jochpass. Leider erwartete uns dort der Nebel, so dass der Abstieg zum Trübsee, bis kurz vor dem See, seinem Namen gerecht wurde: es war eine trübe Sache. Zum Glück klarte es dann doch noch auf, so dass wir auch den vierten See und seine Umgebung erkennen konnten und den Rest des Abstiegs nach Engelberg wieder bei sonnigem und angenehmen Wetter unter die Füsse nehmen konnten.
In Engelberg angekommen, dachten wir zuerst, wir schaffen es nie auf den Zug, marschierten aber doch gemütlich in Richtung Bahnhof. Erstaunt stellten wir fest, dass es doch noch klappen könnte, so dass die letzten 100 m und das lösen der Tickets eher etwas im höheren Tempo erledigt wurde. Der öffentliche Verkehr brachte uns dann gemütlich zurück nach Hergiswil, wo unser Auto stand.
Dieser Abschnitt ist landschaftlich (bis auf die Touristenhochburg auf dem Jochpass) äusserst schön und abwechslungsreich. Leider wissen das viele Touristen. Die Strecke war gestern von Melchsee-Frutt aus bis runter nach Engelberg eigentlich überall ziemlich bevölkert. Lag vielleicht zusätzlich auch daran, dass wir an einem Sonntag in den Corona-Sommerferien unterwegs waren. Konditionell ist dieser Abschnitt zwar eher lang aber machbar. Einzig die vielen Meter im Abstieg können auf die Waden und die Knie gehen. Technisch gab es keine Schwierigkeiten. Der Weg ist, wie meistens (wenn nicht immer) bis jetzt, Rot-Weiss markiert, aber einer der einfacheren Sorte.
Details zum Tag:
- Datum: 12. Juli 2020
- Stunden Total: 7 h 54 min
- Stunden in Bewegung: 5 h 53 min
- Distanz: 22 km
- gemachte Höhenmeter: 675 m aufwärts, 1595 abwärts
- erledigte Stationen: 12 bis 17
- zusätzliche Caches: 5
Tag 5: Abschnitt Eggen - Stanserhorn
Füh ging's los an diesem Dienstag 14. Juli, ganz früh. Mit dem Auto ging's nach Stans und dort stiegen wir um auf den Zug bis nach Grafenort. Wir hatten noch genug Zeit für einen Kaffee. In Grafenort machten wir die ersten Meter zu Fuss: vom Bahnhof bis zur Talstation des Buiräbähnli bei Mettlen. Da es das letzte mal so schön war, wollten wir die zwei Bahnen Mettlen - Rugisbalm und Rugisbalm - Lutersee nochmals geniessen. Diese Schrägbahnen sind speziell, denn sie sind zweimal am Seil aufgehängt. Bei der Überfahrt eines Masten merkt man das ganz gut.
Um 7 Uhr 20 waren wir oben und begannen mit dem Aufstieg zum Storeggpass, der Weg war uns ja schon bekannt. Um ungefähr 8 Uhr betraten wir dann endlich Neuland und machten uns vom Storeggpass auf in Richtung Stanserhorn, angegeben ist die Wegzeit dort mit 5:45. Wenn man unsere Pausen wegrechnet, dann hat das ziemlich gut gepasst. Wir machten, weil's so schön war, immer mal wieder Pause, genossen die Gegend und genehmigten uns eine (ganz) kleine Stärkung.
Zwischendurch wurden wir von Schafen und Ziegen begleitet, auch zwei Lamas waren dort oben als Wolfsschreck am Arbeiten. Bald mal sahen wir die Schlüsselstelle dieses Abschnittes, höchstwahrscheinlich die Schlüsselstelle des ganzen Höhenweges: den Charren (Wagenleis), ein Übergang über vertikale und ziemlich zerklüftete Gesteinsschichten. Ohne Touristen ging es eigentlich ganz gut, doch dort muss man definitiv die Hände aus dem Hosensack nehmen und sich konzentrieren, sonst ist es nicht mehr lustig.
Danach ging's dann über verschiedene Grate und Hochebenen auf den Arvigrat, ein weiterer Höhepunkt des Abschnittes. Dahinter zeigte der Weg bald mal nach unten, irgendwie mussten die Höhenmeter ja vernichtet werden, damit sich der Endaufstieg bis auf's Stanserhorn auch wirklich lohnt.
Unten angekommen besuchten wir noch kurz die Kapelle bei Oberholzwang um den einzigen Cache von heute zu suchen. Aber auch ohne Cache wäre, respektive ist die Kapelle und der Platz ein Besuch wert.
Nach der Kapelle ging's zuerst sanft ansteigend nach hinten, dann ziemlich direkt hoch zum Stanserhorn. Es war nochmals ein saftiger Aufstieg, doch wir haben es uns schlimmer vorgestellt. Es war gut machbar. Auf dem Stanserhorn hatten wir nochmals Zeit für was flüssiges, danach ging es mit der Cabrio Bahn und der nostalgischen Bahn nach Stans zurück, wo ja unser Auto stand.
Uns haben bis jetzt eigentlich alle Abschnitte sehr gut gefallen, mir persönlich hat dieser Abschnitt nun speziell gut gefallen, die Wege auf den Kreten und durch die Hochtäler sind genial. Konditionell war dieser Abschnitt wegen den Höhenmetern und den technischen Anforderungen eher intensiver als andere. Technisch war es auch bis jetzt der schwierigste Abschnitt, vor allem natürlich der Charren.
Details zum Tag:
- Datum: 14. Juli 2020
- Stunden Total: 9 h 36 min
- Stunden in Bewegung: 6 h 38 min
- Distanz: 18.8 km
- gemachte Höhenmeter: 1480 m aufwärts, 995 abwärts
- erledigte Stationen: 4 bis 7
- zusätzliche Caches: 1
Tag 6: Abschnitt Engelberg - Oberrickenbach
Einmal mehr ging es ziemlich früh am Morgen des 18. Juli los: wir fuhren mit dem Auto nach Oberrickenbach und parkierten bei der Talstation der Seilbahnen. Von dort nahmen wir den öffentlichen Verkehr nach Engelberg, mit dem ersten Postauto ging es runter nach Wolfenschiessen und mit dem Zug nach Engelberg. Nach dem obligaten Kaffee liefen wir kurz nach 8 Uhr los durch Engelberg und danach in die Höhe in Richtung Ristis und dann Brunnihütte. Während dem Aufstieg kamen uns vor allem auf dem oberen Teil immer mal wieder Wolkenfetzen in den Weg, doch es war kein Problem und durch das auch angenehm kühl.
Von der Brunnihütte, wo im Teich schon alle am Kneippen waren, wanderten wir weiter dem Höhenweg entlang, der sich hier mit dem Walenpfad deckt. Kurz darauf loggten wir auch den einzigen Tradi von heute. Leider war dieser Teil eher verhangen, so dass wir die Aussichten nur zwischendurch mal anhand der Wolkenlöcher erahnen konnten. Aber trotzdem genossen wir diese Teilstrecke. Und kurz vor dem Bannalpsee kamen wir wieder aus den Wolken heraus (oder die Wolkengrenze verzog sich weiter nach oben). Da wir heute mit dem Information Sammeln fleissig waren, konnten wir hier auch noch den Walenpfad Multi loggen.
Nach dem schönen Bannalpsee machten wir uns an den langen, aber durchaus und mehrheitlich spannenden Abstieg zurück nach Oberrickenbach, wo ja unser Auto stand.
Dieser Abschnitt war für uns einer der längeren, zusätzlich angereichert mit einigen Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Doch es wurde uns nie langweilig. Und die lange Marschzeit verging wie im Fluge, sie kam uns gar nicht so lange vor. Technisch gesehen hat es auf dem Walenpfad einige Stellen, die mit Drahtseil-Zäunen gesichert sind, man ist aber nie auf extrem ausgesetzten Wegen unterwegs. Also ist dieser Abschnitt eher im technischen Mittelfeld einzuordnen.
Details zum Tag:
- Datum: 18. Juli 2020
- Stunden Total: 9 h 19 min
- Stunden in Bewegung: 7 h 17 min
- Distanz: 18.8 km
- gemachte Höhenmeter: 1315 m aufwärts, 1410 abwärts
- erledigte Stationen: 18 bis 23
- zusätzliche Caches: 2
Tag 7: Abschnitt Niederrickenbach - Niederbauen
Wir parkierten am frühen Morgen des 20. Juli 2020 ein letztes mal in Stans und nahmen den Zug. In Dallenwil hiess es aussteigen und zu Fuss zur Niederrickenbach Bahn laufen.
Um ungefähr 7 Uhr 30 machten wir uns an den Aufstieg zum Brisenhaus, wo wir dann, knappe anderthalb Stunden etwas flüssiges zu uns nahmen. Danach ging's weiter, hinüber ins Klewenalp Gebiet, wo wir dem Nidwaldner Höhenweg (und dem Wildbeobachtungspfad) mehr oder weniger bis an sein Ende folgten. Den Wildbeobachtungspfad machten wir letztes Jahr schon einmal, aber von der anderen Seite her, prächtiger Pfad, absolut empfehlenswert. Und weil es uns so gefallen hat, hängten wir am Schluss noch eine Zusatzschlaufe über den Hundschopf und Niederbauen Chulm an. Es war einfach prächtig.
Kurz vor der Talfahrt landete noch der Rega Helikopter wenige Meter vor uns für einen Einsatz. Wir hoffen, es kam dort alles gut. So eine Begegnung ist immer wieder eindrücklich und macht einem wieder bewusst, wie schnell in den Bergen etwas passieren kann. Dieses Bewusstsein hilft, die nötige Umsicht/Vorsicht walten zu lassen.
Technisch ist dieser Abschnitt eher bei den einfacheren einzuordnen. Konditionell war es soweit auch gut machbar, wir waren ja sogar am Schluss noch fit für die Zusatzrunde auf den Niederbauen Chulm.
Details zum Tag:
- Datum: 20. Juli 2020
- Stunden Total: 9 h 01 min
- Stunden in Bewegung: 6 h 23 min
- Distanz: 21 km
- gemachte Höhenmeter: 1470 m aufwärts, 1100 abwärts
- erledigte Stationen: 27 bis 32
- zusätzliche Caches: 2
Fotografische Impressionen:
Tag 1: Abschnitt Stans - Stanserhorn
 |
Blick auf das Pilatus Massiv
|
 |
Bürgenstock Massiv
|
 |
Ehemalige Bahnanlagen
|
 |
Vierwaldstättersee
|
 |
Ehemalige Bahnanlagen von unten
|
 |
Das Ziel vor Augen
|
 |
Hier steht noch nichts von der 88
|
 |
Triangulationspunkt
|
 |
Der Zickzack-Weg
|
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen